Easter Eggs sind versteckte Hinweise von Programmierern oder Programmiererinnen in ihrem Werk. In Spielen oder anderen Softwareanwendungen verstecken sie auf humorvolle Hinweise auf den Urheber oder Urheberin des Werks. Mittlerweile gibt es schon Klassiker, die in Listen geführt werden.
Kennt ihr eigentlich die Geschichte der Ostereier? Zur Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern durften neben Fleisch auch keine Eier gegessen werden. Um die Eier, die in dieser Zeit gelegt worden sind, haltbar zu machen, wurden sie hart gekocht und bemalt. Das Bemalen diente dazu, sie zeitlich einzuordnen. Warum sie ausgerecht ein Hase für Kinder versteckt, ist dann eine andere Geschichte..
Wir wollen aber an dieser Stelle nicht über alte christliche Bräuche sprechen, sondern über ein neuzeitliches Phänomen der Computergeschichte. Was würdet ihr sagen, wann das erste Videospiel entwickelt worden ist? Haltet euch fest: Die ersten Versuche gab es schon in den 1940’er Jahren! Aber das erste erfolgreiche Spiel, das der Öffentlichkeit zugänglich war, entstand Anfang der 1970’er Jahre, ihr kennt es bestimmt: Pong. Man spielte damals an Spielautomaten gegen Münzeinwurf. Meinnameisthase. Erst mit Atari und Magnavox kamen die ersten Spielkonsolen für den Heimgebrauch in den Markt, und die Entwicklung für Videospiele gewann richtig an Fahrt.
Das erste Easter Egg wird gelegt
In diese Zeit fiel das Brüten des ersten Ester Eggs. Warren Robinett, ein amerikanischer Spiele-Designer, hatte das Spiel Adventure für die Spielkonsole Atari 2600 entwickelt, das 1979 von Atari veröffentlicht wurde. Ziel des Spiels ist es, einen verzauberten Kelch zu finden, den ein böser Zauberer versteckt hat. Damals war es nicht üblich, den Erfinder des Spiels zu nennen, wenn man aber bedenkt, wie viel Kreativität und Arbeit in die Entwicklung eines Spiels fließt, ist das unverständlich und unfair.
Das dachte sich Warren Robinett auch und fand eine Möglichkeit, seinen Namen in dem Spiel zu zeigen: Während des des Spielablauf bewegt sich eine Wand in einem Raum weg und gibt den Schriftzug frei: „Created by Warren Robinett“.
So sah das erste Easter Egg aus.
Easter Eggs werden als ein Hinweis auf die Anerkennung des Urhebers verstanden. In der Regel werden sie auf eine humorvolle Art in dem Werk untergebracht und sind nicht offensichtlich zu finden (Osterei eben). Mittlerweile werden Listen mit den tollsten Easter Eggs geführt, ein ganz großer Ostereierverstecker ist das Entwickler-Team von Google. Als Software-Gigant produziert Google sehr viel Code, da finden sich jede Menge Möglichkeiten seine Identität als Programmierer oder Programmiererin in Codezeilen zu verstecken.
Das Tech-Magazin t3n hat die beliebtesten Easter Eggs von Google hier zusammengefasst. Auch in Programmiersprachen, wie z.B. Python, finden sich verschieden Easter Eggs. Aber natürlich gehören die kleinen Hinweise in Videospielen zu den beliebtesten. Hier habt ihr eine Übersicht über die 80 besten Easter Eggs in Videospielen.
Und jetzt seid ihr dran: Die ersten zwei Finder unseres Easter Eggs nehmen kostenlos an einem der nächsten drei Python Basics Webinare teil! In diesem Text hat sich ein Textschnipsel versteckt, der nicht hierhin gehört. Diesen Textschnipsel gebt ihr als Werbecode bei der Anmeldung zum Webinar ein und nehmt kostenlos teil! Achtung: Kleine Gruppen!
Die nächsten Termine für das nächste Webinar Python Basics findet du hier: Termine
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